Transferorientierte Projektarbeit mit Praxispartner*innen
# **Überblick**
In diesem Format lösen Studierende gemeinsam mit Mitarbeitenden aus Unternehmen einen realen Anwendungsfall („Use Case“) aus einem Unternehmen. Die Projektarbeit wird als Wahlmodul angeboten, für das die Studierenden ECTS-Punkte erwerben und sich in ihrem Studiengang anrechnen lassen können; Mitarbeitende aus dem Unternehmen können sich in dem Format weiterbilden. Ziel ist das gemeinsame und praxisorientierte Lernen und die Aneignung vor allem von beruflichen Kompetenzen zur Projekt- und Teamarbeit. Unternehmen können künftige Fachkräfte kennenlernen und Kontakte in die Hochschule hinein knüpfen. Da der Fokus der Veranstaltung auf Lehre und Lernen liegt, grenzt sie sich klar von Auftragsforschung ab. Der Anwendungsfall sollte deshalb im Rahmen des Technologietransfers deutlich unterhalb der Marktreife liegen und keine hohe Lösungspriorität für das Unternehmen haben.
Es ist in dieser Form ein neues Format, dass derzeit im Rahmen von „HI Lübeck“ konzipiert und erprobt werden soll.
# **Beispiele aus der JSoDT**
Mit dem Fokusfeld „Produktion von Morgen“ konzipieren wir derzeit dieses Format als „Challenge Class“. Erstmalig umgesetzt wird es im Sommersemester 2026.
Das Fokusfeld „Energie und Smart City“ bietet mit dem Blockseminar „Public Entrepreneurship“ ein ähnliches Format für Studierende der Zeppelin Universität, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck in Kooperation mit den Stadtwerken Lübeck an.
# **Durchführung**
| **Kategorie** | Transferorientierte Bildung |
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| **Geschätzter Planungsaufwand** | 6 Monate bis 1 Jahr |
| **Zielgruppe** | Studierende und Unternehmensmitarbeitende |
| **Dauer** | 1-2 Semester |
| **Prüfung** | Modulprüfung |
| **Abschluss** | ECTS-Punkte bzw. ein Zertifikat |
| **Durchführungsformat** | Präsenz sowie in Kombination mit selbstorganisierter Teamarbeit und online-basierten Selbstlerneinheiten |